Beiträge von Schrauber

    Langweilig aber es muss auch sein, reinigen der Teile.



    Spätestens da ist man dann froh, dass es nur ein kleiner 4 Zylinder mit 2 Ventiltechnik ist.



    Und noch eine nicht so spannende Arbeit, Ventile einschleifen.

    Ein Blick in die Kanäle zeigt, dass bei den Einlassventilen die Schaftdichtungen fällig sind:



    Im Kopf ist es relativ sauber, keine Ablagerungen, keine Ölkohle. Der Motor wurde wohl immer anständig behandelt und bekam genügend Zuneigung.



    Kopf abgebaut und ...



    ... die Ventile entfernt.



    Wieder gut sichtbar die öligen Ventilsitze.



    Die 4 Übeltäter, völlig verhärtete Schaftdichtungen.



    Die Nockenwelle samt ...



    ... Lager ist noch sehr fesch.



    Auch im Block sieht es noch gut aus.



    Ein paar Ablagerungen am Kolben aber noch sehr schöner Kreuzschliff.



    Und auf der anderen Seite ist auch alles hübsch, keinerlei Schäden an den Kurbelwellenlagern.


    Beim Zusammenbau hab ich noch den E-Choke getestet und hab entdeckt, dass der nicht funktioniert.

    Direkt an eine Batterie angeschlossen hat sich die Feder nicht gedreht. Zum Glück hab ich noch einen funktionierenden "im Lager" gefunden und dieser bewegt sich kurz nachdem er 12V abbekommt und sich aufheizt.

    Beim Pfeil hab ich eine schwarze Markierung gemacht für den "kalten" Zustand:



    Den defekten Choke hab ich zerlegt und dabei das gebrochene Heizelement vorgefunden.



    Frisch überholt und mit neuen Dichtungen zusammen und ...



    ... wieder eingebaut.



    Nach mehreren Jahren wieder die ersten Meter aus eigener Kraft bewegt.

    Da derzeit weder Auspuff noch Tank verbaut sind, wollte ich nur mal sehen ob er sich bewegt oder ob die Bremsen stecken. Sobald die Hebebühne frei ist, geht es da weiter.

    Seit längeren liegen die Teile bereit.

    Reibahlen für die 2 Wellen inkl. den Buchsen und Schrauben für die Klappen.

    Filter, Unterdruckdose und Dichtungssatz.




    Etwas "brutal" wird die Reibahle an der Schneide in den Akkuschrauber gespannt und der lange Schaft dient als Führung und so kann man das freihand

    aufreiben.



    Die Buchsen werden dann ....



    ... rein geklopft.



    Jetzt sitzen die Wellen wieder ohne Spiel aber dennoch leichtgängig in der Klappenplatte.


    Da beim Auspuffkrümmer an 2 Ecken die Kanten um die Schraubenlöcher, wo das Sammelrohr mit dem Krümmer verschraubt ist, gebrochen sind hab ich den Krümmer abmontiert.



    Bei 3 von 4 Motoren dieser Bauart habe ich so fehlende Ecken bereits vorgefunden, ist wohl etwas zu wenig Material um die Schraubenlöcher.



    Als kleinen Bonus habe ich auch noch einen Riss an der zum Zylinderkopf zugewandten Seite gefunden, der im eingebauten Zustand nicht aufgefallen ist.



    Riss abgebohrt, mit der Flex geweitet und an den fehlenden Ecken den Rost abgeschliffen.



    Den Spalt mit Gusselektroden verschweißt und die Kanten durch auftragsschweißen wieder hergestellt.

    An den 2 reparierten Ecken Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten.


    Heute war mir danach das Thermostat zu tauschen.

    Die oberen Schrauben waren massiv festgefressen im Alugehäuse und daher hab ich die Köpfe beim öffnen einfach abgedreht.



    Die Schraubenreste ausgebohrt, die Löcher vergrößert und ein Gewinde für den Einsatz geschnitten.



    Jetzt ist es wieder ein M8 Gewinde, so wie es zuvor war, jedoch dreht die Stahlschraube jetzt im Stahlgewinde und lässt sich auch in 25 Jahren noch öffnen und frisst sich nicht wieder im Alu fest. #Elektrochemische Spannungsreihe



    Neues Thermostat, neue Dichtungen und neue Schrauben.



    Zusammengebaut und noch einen neuen Temperatursensor rein gedreht.


    Fertig für den Einbau.

    Wenn es da so weitergeht mit dem Tempo, ist der Rote 2036 fertig.

    Dann kannst du wohl noch ein paar schöne Tage im Spätsommer nutzen zum herum düsen.

    Die Kerzen sehen wirklich schon sehr mitgenommen aus.

    Im Sonnenlicht ist das eine schöne knallige Farbe, hast du gut gemacht.

    Hab auch was gebastelt. Da es nur ein Kleinteil für ein Auto ist, gebe ich es hier dazu.


    End60er Cadillac Klima/Lüftungs-Regler Vacuum Switch

    Einer von 4 Anschlüssen ist noch vorhanden und Klebereste deuten auf einen alten Reparaturversuch hin.



    Das verschmutzte Hellgraue ist die Membran die auf den internen Schalter drückt sobald Sog anliegt.



    Rahmen aufgebogen, Membran abgezogen und die Bleche und Kontakte ausgeleert.



    Passende Schlauchanschlüsse gesucht.



    Mit der Laubsäge den Schaden ausgeschnitten und einen Stoppel, der nahezu die perfekte Form hat, aufgebohrt um die 4 Anschlüsse fixieren zu können. Zuvor den Stoppel innen mit Silikonspray als Trennmittel eingesprüht und ...



    ... mittels 2Komponenten Gatsch die Dose repariert. Den Stoppel hatte ich dazu mit Klebeband fixiert und so den 2K Kleber von der Doseninnenseite rein laufen lassen. Dank Silikonspray ist der Stoppel dann leicht zu entfernen gewesen.



    Die Kontaktflächen des Schalters gereinigt und wieder eingebaut.



    Nach dem Zusammenbau mittels Spritze fürs Vakuum erfolgreich getestet und ...



    ... etwas aufgehübscht.

    Schön, dass da wieder was weiter geht.

    Kräftige Farbe, mag ich sehr.

    Da bleiben dir ja noch ein paar Wochen bis zum Saisonende übrig für die eine oder andere Ausfahrt.

    Make the Chevy drive again.

    Da der Braune jetzt ca 5 Jahre stand, war nix mehr mit schnell mal Batterie einbauen und starten um ihn auf die Hebebühne zu bringen und ihn wieder Pickerlfit zu machen. Mit Sprit direkt in den Ansaugtrakt lief er immer kurz aber eigenständig über den Vergaser kam kein leben in die Zylinder.


    Erstmal den Vergaser abgebaut:




    Zerpflückt:



    Das Ergebnis, wenn immer wieder nur zum umschlichten kurz gestartet wird, dann der Sprit wieder vertrocknet und das Fahrzeug dann lange stehen bleibt:



    Was noch aufgefallen ist, die Welle für die Klappen ist ausgeschlagen.



    Teile wie Dichtsatz, Buchsen und Reibahlen sind schon mal bestellt, aber das wird nun etwas dauern bis die Teile kommen.

    Zitat von schrauber30

    Demnächst folgt dann hier wohl die Fehlersuche.


    Und das war ein Theater.

    Zur Erinnerung, die rote "GEN" Lampe für die Lichtmaschine leuchtet bei laufenden Motor.

    Meine erste Annahme war, dass sich der eine oder andere Metallspan in die Lichtmaschine verirrt hat, als ich die Sache mit dem Kühlwasseranschluss unlängst repariert habe, denn da musst ich mit der Flex unweit der Lima schneiden. Ich hatte sie zwar abgedeckt aber dennoch war es nicht auszuschließen, dass so mancher Funke ins Innere eindrang.


    Die Lichtmaschine zerlegt und mit Druckluft und Bremsenreiniger alles gesäubert:



    Soweit hat Alles gut ausgesehen und auch das Durchmessen war ohne Befund. Die zusammen und wieder eingebaute Lima lieferte aber wieder keinen Saft. Beim Suchen nach Schaltplänen bin ich aber dann darauf gestoßen, dass der Silberne einen externen Spannungsregler für die Lima haben sollte, wobei ich aber keinen finden konnte. Weder im Motorraum, noch im Fußraum beim Sicherungskasten war einer zu sehen. Auch der Ausbau des Handschuhfaches half nichts. Ich vermutetet den Einbauort dort, weil der Kabelbaum vom Motorraum dort in das Innere geführt wird. Beim kramen in den Kisten mit Ersatzteilen fand ich dann auch 2 gebrauchte Spannungsregler und so war klar, da muss doch einer im Auto verbaut sein.


    Eines der Ersatzteile wo auch mal jemand "OK" drauf gekritzelt hat:



    Ob jetzt ein externer Regler verbaut ist oder nicht wurde noch unklarer als ich in einem Schaltplan eine Zeichnung fand, dass die Lima einen 4 poligen Stecker hat, wenn der Regler extern sitzt und einen 2 poligen Stecker, wenn der Regler in der Lima integriert ist. Die verbaute Lima hat einen 2 poligen aber ich fand in ihr keinen Bauteil, der ein Regler sein könnte.

    Anhand der Hitachi Nummer fand ich dann eine Beschreibung der Lima im Netz und da stand geschrieben "ohne Regler".

    Mehr Wiedersprüche sind nicht mehr möglich, die Verwirrung war perfekt und dabei stand ich immer in Griffweite des Reglers.


    Direkt vor den Augen aber doch verborgen:




    Im Hohlraum hinter der Batterie, die im eingebauten Zustand den Deckel "versteckt" sitzt er.

    Eigentlich gut, denn da sitzt er geschützt aber wenn man es nicht weiß, auch ein gutes Versteck.



    Den Regler ausgebaut, geöffnet und die Messungen mit dem Teil aus der Ersatzteilkiste verglichen.

    Erstaunlich wie schön das nach über 40 Jahren aussehen kann, wenn es gut geschützt ist unter der Abdeckung mit Dichtung.

    Das Messergebnis war dann, entweder beide gut oder gleich kaputt, denn ich hatte an den jeweiligen Kontakten die selben Messungen beim Vergleich beider Teile.



    Ich hab dann dennoch die völlig oxydierten Kontakte des Ersatzteils aus dem Stecker ausgestoßen und gereinigt um diesen Regler im Auto zu testen.



    Auch dieser Versuch brachte nichts, immer noch keine Ladung. So verbaute ich eine alte Lichtmaschine, jene die verbaut war als ich das Auto kaufte. Diese habe ich damals aber erneuert da sie knapp 16 Volt in die Batterie drückte und das geht auf Dauer nicht gut. Aus jetziger Sicht, wo ich den externen Regler kennen gelernt habe, war das völlig Sinnbefreit und nur ein Zufall, dass die damals neue Lichtmaschine um die 14 Volt lieferte, denn diese Regler kann man einstellen.


    Einstellschraube mit Kontermutter:



    Da das Kabel sehr kurz ist, der Regler dabei knapp am Pluspol der Bat. ist und man den Motor laufen lassen muss zum einstellen habe ich eine Gummimatte untergelegt und dennoch ist es unlustig unter Strom daran zu hantieren. Die Einstellung ist sehr empfindlich und sobald man die Mutter zum sichern der Einstellschraube anzieht, wandern die Volt wieder etwas nach oben. Aber mit etwas Geduld hatte ich dann im Leerlauf 13,2 Volt ....



    und bei erhöhter Drehzahl 14,6 Volt.


    Jetzt läuft er wieder wie er soll und wenn ich Zeit finde, werde ich mir die defekte Lichtmaschine, welche gerade mal 10.000 km drauf hat noch mal genauer ansehen.

    Ja, auch bei Ford sollte der selbe Verteiler und auch Dose verbaut sein, muss mal nachsehen ob ich am Verteiler eine Nummer finde, denn auf der Dose ist keine die Google kennt.